CRINOHERMAL fem Lösung 225 ml
Abb. ähnlich
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PZN | 02411115 |
Anbieter | ALMIRALL HERMAL GmbH |
Packungsgröße | 225 ml |
Darreichungsform | Lösung |
Produktname | Crinohermal fem |
Rezeptpflichtig | ja |
Apothekenpflichtig | ja |
Art der Anwendung?
Tropfen Sie das Arzneimittel auf die Kopfhaut auf. Verwenden Sie dazu den Applikator. Massieren Sie das Arzneimittel danach leicht ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Die empfohlene Anwendungsdauer beträgt 2-3 Wochen.
Überdosierung?
Wird das Arzneimittel wie beschrieben angewendet, sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Erwachsene | 2-4 ml Tinktur | 1 mal täglich | unabhängig von der Tageszeit |
Estradiol: Der Wirkstoff ist ein verwandter Stoff zum weiblichen Geschlechtshormon Estrogen. Auf der Kopfhaut angewandt übt es laut Herstellerangabe einen positiven Effekt auf das Haarwachstum aus, fördert die lokale Durchblutung und hemmt die Fettabsonderung.
Flupredniden: Der Wirkstoff ist ein verwandter Stoff zum Kortison. Kortison greift in ganz unterschiedliche Stoffwechselvorgänge und biochemische Prozesse des Körpers ein. Bei Flupredniden wird für die Behandlung vor allem eine entzündungshemmende Wirkung und die Unterdrückung von Abwehrvorgängen des Körpers ausgenutzt. Nach Herstellerangaben wird durch den Wirkstoff der Juckreiz unterdrückt.
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Blutungen im Genitalbereich, deren Ursache ungeklärt ist
- Tumore, bei denen das Hormon Estrogen eine Rolle spielt (estrogenabhängige Tumore), dazu gehören z.B. spezielle Brusttumore
- Windpocken
- Lues (Syphilis)
- Hauttuberkulose
- Rosacea (entzündliche Hauterkrankung im Gesichtsbereich)
- Periorale Dermatitis (akneähnliche entzündliche Hauterkrankung im Mundbereich)
- Hautentzündungen, vor allem durch Bakterien bedingt
- Nach einer Impfung auftretende Hautreaktion
- Pilzinfektionen der Haut
- Kopfhauterkrankungen, die nässen oder gerade erst ausgebrochen sind
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Endometriose (Wucherungen der Gäbärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter)
- Gutartige Brustveränderungen (Mastopathie)
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Bei langdauernder Anwendung kann es zu Hautveränderungen kommen (zum Beispiel Akne mit Pickelbildung, Abnahme der Hautdicke), da das Arzneimittel Kortison enthält.
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Vorsicht bei Kortikoid-Allergie (z.B. Kortison)!
Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.